Matratzen
Dekubitus-Matratzen – gezielte Unterstützung gegen Wundliegen
Dekubitus, auch als Wundliegen bekannt, entsteht durch anhaltenden Druck auf bestimmte Körperstellen und betrifft vor allem Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Eine spezielle Dekubitus-Matratze kann dabei helfen, das Risiko für diese schmerzhaften Druckgeschwüre deutlich zu reduzieren. Diese therapeutischen Matratzen sind darauf ausgelegt, den Körperdruck gleichmäßig zu verteilen und empfindliche Hautstellen zu entlasten. Ob zur Vorbeugung oder bei bereits vorhandenen Druckgeschwüren – die richtige Matratze bei Dekubitus unterstützt sowohl Betroffene als auch pflegende Angehörige im Alltag.
In unserem Online-Shop findest du eine umfassende Auswahl hochwertiger Dekubitus-Matratzen, die auf unterschiedliche Bedürfnisse und Pflegesituationen abgestimmt sind.
Anti-Dekubitus-Matratzen – Druckentlastung und Komfort für Pflegebett & Zuhause
Anti-Dekubitus-Matratzen sind speziell entwickelte Hilfsmittel, die durch innovative Technologien den Körperdruck reduzieren und eine optimale Lagerung ermöglichen. Diese Matratzen kommen sowohl in professionellen Pflegeeinrichtungen als auch in der häuslichen Pflege zum Einsatz. Eine Anti-Dekubitus-Matratze fürs Pflegebett unterscheidet sich von herkömmlichen Matratzen durch ihre besondere Konstruktion und Materialzusammensetzung, die gezielt auf die Bedürfnisse von Menschen mit erhöhtem Dekubitusrisiko ausgerichtet ist.
Einsatz im Pflegebett – was du wissen solltest
Der Einsatz einer Anti-Dekubitus-Matratze in einem Pflegebett erfordert einige wichtige Überlegungen, um die optimale Wirkung zu erzielen. Dabei spielen sowohl die Auswahl der passenden Matratze als auch die richtige Anwendung eine entscheidende Rolle:
Größe und Kompatibilität: Die Dekubitus-Matratze sollte exakt auf die Maße des Pflegebettes abgestimmt sein, um Lücken oder Überstände zu vermeiden, die die Druckverteilung beeinträchtigen könnten.
Bettenrahmen-Anpassung: Viele moderne Pflegebetten sind höhenverstellbar – die Anti-Dekubitus-Matratze sollte diese Funktionen nicht beeinträchtigen und flexibel mitwirken.
Stromversorgung: Wechseldruckmatratzen benötigen einen Kompressor mit Stromanschluss, weshalb eine stabile Stromquelle in Bettnähe erforderlich ist.
Lagerungshilfen: Zusätzliche Kissen oder Lagerungsrollen können die Wirkung der Matratze unterstützen und sollten kompatibel sein.
Pflegezugang: Die Matratze sollte die tägliche Pflege nicht erschweren und einen einfachen Zugang zum Patienten ermöglichen.
Welche Dekubitus-Matratzen gibt es – und welche passt zu dir?
Die Auswahl der richtigen Dekubitus-Matratze hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem individuellen Dekubitusrisiko, der Mobilität und den persönlichen Bedürfnissen. Grundsätzlich lässt sich zwischen aktiven und passiven Systemen unterscheiden. Während passive Matratzen gegen Wundliegen durch ihre spezielle Schaumstoffkonstruktion wirken, nutzen aktive Systeme wie Wechseldruckmatratzen motorgetriebene Luftkammern für kontinuierliche Druckentlastung:
Statische Systeme: Diese Pflegematratze aus viskoelastischem Schaumstoff passt sich der Körperform an und verteilt das Gewicht gleichmäßig über die gesamte Liegefläche.
Dynamische Systeme: Wechseldruckmatratzen mit programmierbaren Zyklen sorgen für regelmäßige Druckentlastung durch abwechselndes Aufblähen und Entleeren von Luftkammern.
Hybrid-Lösungen: Diese Anti-Dekubitus-Matratze kombiniert die Vorteile beider Systeme und bietet sowohl passive Druckverteilung als auch aktive Druckentlastung.
Spezialmatratzen: Für besondere Anforderungen gibt es Matratzen mit integrierten Sensoren oder mikroklimagesteuerter Belüftung.
Rezept, Kostenübernahme, Krankenkasse – wie du deine Anti-Dekubitus-Matratze erstattet bekommst
Du fragst dich: Wird eine Anti-Dekubitus-Matratze von der Krankenkasse bezahlt? Die Antwort lautet ja, sofern eine medizinische Notwendigkeit besteht. Um eine Anti-Dekubitus-Matratze auf Rezept zu erhalten, ist der erste Schritt zur Kostenübernahme durch die Krankenkasse ein Besuch beim Arzt. Die Finanzierung hängt von verschiedenen medizinischen und bürokratischen Faktoren ab, die du kennen solltest:
Ärztliche Verordnung: Dein behandelnder Arzt oder Hausarzt muss die medizinische Notwendigkeit bescheinigen und ein entsprechendes Rezept ausstellen.
Hilfsmittelnummer: Die verordnete Matratze muss im Hilfsmittelverzeichnis der Krankenkassen geführt sein, um erstattungsfähig zu sein.
Kostenvoranschlag: Wird eine Dekubitus-Matratze von der Krankenkasse bezahlt, erfolgt meist eine Vorabgenehmigung basierend auf einem detaillierten Kostenvoranschlag.
Zuzahlung: Auch bei genehmigten Hilfsmitteln fällt oft eine gesetzliche Zuzahlung von 10 % (i.d.R. mindestens 5 €, höchstens 10 €) an.
Pflegegrad: Bei vorhandenem Pflegegrad können zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten über die Pflegeversicherung bestehen.
Was kostet eine gute Dekubitus-Matratze?
Die Kosten für eine Dekubitus-Matratze hängen vom Matratzentyp und dem individuellen Pflegebedarf ab. Einfache Wechseldrucksysteme beginnen bei etwa 100 Euro, hochwertige Modelle mit mehreren Zonen oder aktiver Belüftung können mehrere hundert oder tausend Euro kosten.

